Skip to main content

Komponentendetails

In dieser Ansicht haben Sie umfassende Möglichkeiten, sämtliche relevanten Informationen zu einer Komponente zu dokumentieren. Je nach gewähltem Komponenten-Typ können diese Informationen variieren und dienen dazu, die Daten übersichtlich zu erfassen, um sie später in Berichten oder anderen Dokumenten verwenden zu können. Die detaillierte Erfassung ermöglicht eine präzise Analyse und Bewertung der spezifischen Eigenschaften und Merkmale jeder Komponente im Kontext des Gesamtprodukts.

Komponenten deaktivieren

Es ist möglich, einzelne Komponenten zu deaktivieren, sodass sie nicht mehr in der Risikobeurteilung berücksichtigt werden. Durch Klicken auf den Deaktivierungsbutton innerhalb einer Komponente kann dies erreicht werden.

Sobald eine Komponente deaktiviert ist, wird sie im Objektbaum grau dargestellt.

Optionale Komponentengrenzen

Für z.B. Vorlagen kann es wichtig sein, bestimmte Grenzen für Komponentenvorlagen bereits mitzuerfassen, dazu können Sie die Grenzen einer Komponente zusätzlich zu den Grenzen des Produktes definieren. Diese Eingaben werden in Dokumente wie die Risikobeurteilung aufgenommen. Beim Kopieren einer Komponente an ein Produkt ist gegebenenfalls eine Anpassung der Grenzen des Produktes notwendig. Es gibt verschiedene Arten von Grenzen, die unterschieden werden:

  • Bestimmungsgemäße Verwendung: Dieser Schritt ist entscheidend bei der Risikobeurteilung, da hier die Grenzen des Produkts festgelegt werden, einschließlich der vorgesehenen Verwendung. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle denkbaren Verwendungen eines Produkts automatisch sicher sind. Beispielsweise sind Maschinen, die für die Metallbearbeitung bestimmt sind, normalerweise nicht sicher für die Bearbeitung von Holz und umgekehrt.

  • Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung: Hierbei wird vom Hersteller erwartet, die vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung der Maschine zu berücksichtigen. Es ist unrealistisch zu erwarten, dass alle möglichen Fehlanwendungen berücksichtigt werden können. Jedoch können bestimmte Arten von Fehlanwendungen aufgrund früherer Erfahrungen, Unfalluntersuchungen und Kenntnissen über das menschliche Verhalten vorhergesagt werden.

  • Räumliche Grenzen: Dies umfasst den benötigten Bewegungsraum der Maschine, den Platzbedarf von Personen, die mit der Maschine umgehen, sowie die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Maschine, wie die Schnittstelle "Mensch/Maschine" und "Maschine/Energieversorgung".

  • Zeitliche Grenzen: Hierunter fallen die zu erwartende Lebensdauer der Maschine, die Lebensdauer von Verschleißteilen sowie die Wartungsintervalle.

  • Sonstige Grenzen: Dazu gehören Eigenschaften der zu verarbeitenden Materialien sowie umgebungsbezogene Voraussetzungen wie Mindest- und Höchsttemperaturen, Betriebsbedingungen in geschlossenen Räumen oder im Freien, unter verschiedenen Witterungsbedingungen und vieles mehr.

In Dokumenten wie der Risikobeurteilung gibt es ein separates Kapitel für Grenzen. Pro Art der Grenzen werden dort zunächst die Grenzen des Produktes aufgeführt und dann, sofern angegeben, die entsprechenden Grenzen der Komponenten.